Der kräftige Schneefall seit Montagabend hat in Mecklenburg-Vorpommern kaum zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen geführt.
Wie Sprecher der Polizei in Rostock und Neubrandenburg am Dienstag erklärten, gab es landesweit etwa 20 Unfälle, bei denen es aber bei Blechschäden blieb. Von Montagabend bis Dienstagfrüh waren regional unterschiedlich bis zu 15 Zentimeter Neuschnee gefallen, der sich durch Verwehungen aber mitunter noch höher auftürmten. Zu Behinderungen kam es nur auf der Bundesstraße 109 nördlich von Anklam, wo ein Auto am Abzweig Groß Kiesow von der Fahrbahn rutschte. Auch auf der Bundesstraße 199 bei Albinshof (Vorpommern-Greifswald) kam ein Wagen von der Straße ab. Nahe Bentwisch bei Rostock mussten Feuerwehren mehreren Auto- und Lkw-Fahrern zu Hilfe eilen, weil sie am Montagabend im Schnee steckengeblieben waren. Der Einsatz dauerte nach Angaben der Polizei rund drei Stunden.
Auf den Autobahnen lief der Verkehr am Morgen zunächst ohne Störungen. Nur auf der A24 Berlin-Hamburg wurden Autofahrer zur Vorsicht ermahnt, da zwischen Suckow (Ludwigslust-Parchim) und Putlitz in Brandenburg Lkw-Teile auf der Fahrbahn lagen.
Nach dem Bahnunfall vom Montag bei Altheide (Vorpommern-Rügen) blieb die Bahnstrecke Rostock-Stralsund weiter gesperrt. Hier war ein Regionalzug nach einer Kollision mit einem Lkw-Anhänger, der an einem Bahnübergang feststeckte, entgleist. Vier Menschen, darunter der Lokführer, waren leicht verletzt worden. Der Triebzug sollte am Dienstag geborgen werden.