Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) sieht die Internationale Grüne Woche nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder zurück auf Kurs.
Die Ausstellerinnen und Aussteller seien vom Andrang in der MV-Halle beeindruckt gewesen und hätten sehr gute Geschäfte weit über den Erwartungen gemacht, sagte er am Sonntag, dem zehnten und letzten Tag der internationalen Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.
Mecklenburg-Vorpommern hatte erstmals allein eine Messehalle belegt und auf rund 2800 Quadratmetern mit 60 Firmen und Institutionen Produkte und Serviceleistungen präsentiert. Die zentral gelegene Halle sei jeden Tag sehr gut besucht gewesen. „Anders als andere Hallen haben wir viele Sitzmöglichkeiten und Orte zum Verweilen und Durchatmen angeboten. Das hat sich im doppelten Sinne ausgezahlt“, resümierte Backhaus.
Die MV-Halle war nach dem „Forum Moderne Landwirtschaft“ und der Brandenburg-Halle die drittgrößte Halle auf dem IGW-Gelände. Die Veranstalter rechneten insgesamt mit rund 300.000 Besuchern, vor der Pandemie waren es meist um die 400.000.
Im kommenden Jahr dürfte die Grüne Woche wieder größer werden. Baden-Württemberg als wichtiges Agrarland war in diesem Jahr nicht dabei, habe seine Teilnahme für 2024 aber bereits angekündigt, sagte der Projektleiter der Agrarmesse, Lars Jaeger. Auch Schleswig-Holstein sei dann wieder vertreten.
Der Nordosten war in diesem Jahr unter anderem mit Fischerei- Betrieben, Fleischverarbeitern, Bäckereien, Schokoladenherstellern, Brauereien, Käse und Eisproduzenten aber auch Tourismusverbänden in Berlin. Insgesamt reisten rund 1400 Aussteller aus 60 Ländern zur Grünen Woche an.