Nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland mit mehr als 160 Toten soll der Hochwasserschutz in Mecklenburg-Vorpommern überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
„Ich habe das Umweltministerium und Innenministerium gebeten zu prüfen, welche Lehren wir aus der aktuellen Flutkatastrophe ziehen können“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag. „Es müssen jetzt weitere Maßnahmen vorbereitet werden, damit unser Land im Ernstfall so gut wie möglich vor einem Hochwasser geschützt ist.“ Noch in dieser Woche werde der Interministerielle Führungsstab zusammentreten, um alle notwendigen Schritte rasch zu ergreifen.
Der Hochwasserschutz nach der Katastrophe im Westen Deutschlands beschäftigt das Kabinett in seiner Sitzung am Dienstag. Im Anschluss daran will Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) vor die Medien treten. In den vergangenen Jahren sind bereits viele Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert worden, vor allem an den Küsten und an der Elbe.