Mecklenburg-Vorpommens Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) fällt in den kommenden drei Wochen aus. Sie habe am Montag ihre jährliche Reha-Maßnahme infolge ihrer überstandenen Krebserkrankung angetreten, teilte die Staatskanzlei in Schwerin mit. Die Kur dient demnach der Nachsorge.
Am 2. November werde Schwesig die Reha für die Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) zur Energiepreisbremse unterbrechen. Ansonsten werde sie von Vize-Ministerpräsidentin Simone Oldenburg (Linke) vertreten, die auch die wöchentlichen Kabinettssitzungen leiten werde.
„Ich bin dankbar, dass ich seit über zwei Jahren krebsfrei bin. Das soll so bleiben. Deshalb werde ich wieder eine Reha machen“, erklärte Schwesig laut der Mitteilung. Die heute 48-Jährige war 2019 an Brustkrebs erkrankt. Im Mai 2020 hatte sie mitgeteilt, geheilt zu sein. Im Frühjahr 2022 unterzog sie sich einer Nachsorge-Operation.
Schwesig war nach der Diagnose Brustkrebs im September 2019 offen mit der Erkrankung umgegangen und hatte viel Zuspruch erfahren. Auch nach ihrer Genesung äußerte sie sich immer wieder zu dem Thema.