Montag, 25.November 2024 | 07:45

MV hat 5,2 Millionen Euro wegen Zugausfällen zurückbekommen

Share

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat in den Jahren 2015 bis 2023 rund 5,2 Millionen Euro eingespart, weil Nahverkehrszüge ausgefallen sind. Am höchsten waren die „Minderungsbeträge für Schlechtleistungen“ im Corona-Jahr 2020, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag hervorgeht. Damals behielt die landeseigene Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern gut 3,3 Millionen Euro ein.

Im Jahr darauf (2021) waren es nur noch rund 39 000 Euro, im vergangenen Jahr 35 500 Euro. Die mit Abstand meisten Zugausfälle im Nahverkehr, der vom Land bestellt und bezuschusst wird, gab es den Angaben zufolge infolge von Baustellen. Auf Platz zwei lagen „sonstige Störungen im Betriebsablauf“. Das zurückerhaltene Geld floss wieder in den Landeshaushalt, wie es hieß. Die Mittel stünden für den Nahverkehr weiter zur Verfügung.

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Jutta Wegner wies am Freitag darauf hin, dass die Baumaßnahmen rund um die Schiene weiter zunehmen würden. „Die geplanten Streckensperrungen zwischen Berlin und Hamburg werden das westliche Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten eineinhalb Jahren praktisch vom Schienennetz abschneiden.“ Auch die aktuellen Bauarbeiten auf der RE 5 zwischen Stralsund und Berlin über Neubrandenburg würden Pendler und Urlauber erheblich beeinträchtigen. Wegner forderte praktikable Lösungen für den Schienenersatzverkehr, um die Reisezeiten attraktiv zu gestalten. Eile sei dabei geboten.

Folge uns...

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.