Der Landesvorsitzende der CDU in Mecklenburg-Vorpommern, Michael Sack, lässt nach der historischen Niederlage bei der Landtagswahl seine Zukunft an der Parteispitze offen. Der Wahlabend sei nicht der richtige Moment, um über weitere Schritte zu sprechen, sagte er am Sonntagabend.
„Wir werden das alles besprechen“, antwortete Sack auf die Frage, ob er weiter Landesvorsitzender der CDU in Mecklenburg-Vorpommern bleiben wolle. Alles Weitere werde sich in den nächsten Tagen ergeben. „Ich denke, morgen Abend sind wir schon schlauer.“ Am Montagabend will der CDU-Landesvorstand zusammenkommen. Sack hatte den Vorsitz der mit rund 5000 Mitgliedern größten Partei in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2020 übernommen, nachdem sein Amtsvorgänger Vincent Kokert überraschend auf alle politischen Ämter verzichtet hatte.
Laut der ersten Prognose nach Schließung der Wahllokale kommt die CDU bei der Landtagswahl nur auf 14 Prozent – und steht damit vor dem schlechtesten Ergebnis im Nordosten seit der Wiedervereinigung.