Der AfD-Landesvorsitzende Leif-Erik Holm fühlt Rückenwind für seine Partei nach dem Erfolg bei der Bundestagswahl. Zunächst nimmt er die am 11. Mai anstehenden Landratswahlen in vier der sechs Landkreise im Nordosten in den Blick.
„Wir haben vier Kandidaten aufgestellt und sind nach dem Wahlerfolg gestern natürlich guter Dinge, dass wir den einen oder anderen Landrat sogar gewinnen können“, sagte Holm in Schwerin. Eine „blaue Welle“ rolle durch das Land.
Die AfD hat nach vorläufigen Ergebnis bei der Bundestagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 35 Prozent der Zweitstimmen bekommen. Überdies siegten die Kandidaten der Partei in allen sechs Wahlreisen.
Chancen rechnet Holm den AfD-Landratskandidaten in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen aus, wie er sagte. Im Osten des Landes hatte die Partei bei der Bundestagswahl ihre besten Ergebnisse eingefahren.
In Ludwigslust-Parchim sieht Holm offenbar keine Chance für den AfD-Kandidaten gegen den populären Amtsinhaber Stefan Sternberg von der SPD. Für die Landtagswahl 2026 wiederum sieht der AfD-Landeschef das Ergebnis der Bundestagswahl als „Riesen-Vorlage“.