Das Landgericht Rostock will am Montag sein Urteil gegen einen 48 Jahre alten Mann verkünden, der sich wegen des Handels mit Marihuana, Haschisch und Kokain verantworten muss. Die Staatsanwaltschaft forderte viereinhalb Jahre Haft für ihn, die Verteidigung plädierte auf eine „aussetzungsfähige Haftstrafe“, was ein Höchstmaß von zwei Jahren bedeuten würde. Zentral wird die Frage sein, ob das Gericht ihn als Mittäter oder Gehilfen sieht.
Dem Angeklagten werden zwischen 3. September 2020 und 1. Februar 2021 sieben Taten in Rostock und anderen Orten zur Last gelegt, bei denen es um den Handel mit insgesamt 14,5 Kilogramm Marihuana, Haschisch und Kokain ging. Der Angeklagte soll über ein verschlüsseltes Krypto-Handy Termine und Orte zur Ablage und Abholung der Drogen vermittelt und das Rauschgift von einem zum anderen Platz gebracht haben.