Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sieht nach dem schwierigen Corona-Jahr 2020 allen Grund, das neue Jahr mit Zuversicht anzugehen.
“Ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, 2021 Schritt für Schritt aus der Pandemie zu kommen”, erklärte Schwesig am Mittwoch. Ziel sei es, auch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern und an die Aufbau-Erfolge der vergangenen Jahre im Nordosten anzuknüpfen. “Dafür haben Bund und Land umfangreiche Hilfspakete aufgelegt.”
Das Jahr 2021 bringt den Bürgern einige Verbesserungen, wie Schwesig betonte. So gelte ab dem 1. Januar die Grundrente in Deutschland. Diese stelle sicher, dass Rentner mit niedrigen Einkommen während ihres Erwerbslebens mehr als die Grundsicherung im Alter bekommen. “Gerade in Ostdeutschland, wo die Löhne in den Jahren nach der Deutschen Einheit oft niedrig waren, werden viele Menschen von der Grundrente profitieren”, meinte die Regierungschefin.
Vom 4. Januar an könne zudem in Mecklenburg-Vorpommern das Azubi-Ticket gekauft werden. “Mit dem Azubi-Ticket können Auszubildende für einen Euro pro Tag das ganze Jahr lang den Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern nutzen. Das gilt nicht nur für den Weg zur Arbeit oder zur Berufsschule, sondern auch privat.” Auch damit werde eine Gruppe unterstützt, die nicht viel Geld in der Tasche habe.
Für Familien steige mit dem Jahreswechsel das Kindergeld um 15 Euro pro Kind. Der Kinderzuschlag für Familien mit kleinen Einkommen werde zum 1. Januar 2021 um 20 Euro auf bis zu 205 Euro pro Monat und Kind erhöht. Auch der Unterhaltsvorschuss für Kinder alleinerziehender Eltern steige.