Die seit Anfang dieser Woche geschlossenen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern werden erst wieder geöffnet, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz im Land eine Woche lang unter dem Wert von 100 liegt.
„Dann öffnen die Schulen mit einem Stufenplan wieder für den Präsenzunterricht“, twitterte Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) am Donnerstag. Dabei bleibe es auch mit dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz. Das Gesetz, das nach dem Bundestag am Donnerstag auch den Bundesrat passierte, sieht Schulschließungen erst ab einer Inzidenz von 165 vor. In Mecklenburg-Vorpommern betrug die landesweite Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen am Mittwoch 138.
Solange die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern über 100 liege, würden der Distanzunterricht und eine Notbetreuung für bestimmte Kinder der Klassen eins bis sechs fortgesetzt, bekräftigte Martin. Am Montag nutzten dem Ministerium zufolge 30,8 Prozent der Grundschüler und 14,7 Prozent der Fünf- und Sechstklässler die Möglichkeit der Notbetreuung.