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Ministerin Drese wirbt für Darmkrebsvorsorge

Weit weniger als die Hälfte der Anspruchsberechtigten nutzen Erhebungen der Krankenkassen zufolge das seit 2002 geltende Angebot einer kostenfreien Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung.

Mit Hinweis auf die guten Heilungschancen bei Früherkennung erster Anzeichen hat Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) dazu aufgerufen, die Angebote noch besser zu nutzen. Darmkrebs sei in Deutschland bei Frauen noch immer die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung. Neben gesunder Lebensweise und Aufklärung könnten vor allem Vorsorgeuntersuchungen dazu beitragen, die Darmkrebsrate zu senken, betonte die Ministerin in Schwerin.

Nach ihren Angaben leben in Mecklenburg-Vorpommern aktuell etwa 7.550 Menschen mit der Diagnose Darmkrebs. Jedes Jahr kämen rund 1.200 Neuerkrankungen dazu, obwohl sich kaum eine andere bösartige Tumorerkrankung so sicher in einem frühen Stadium erkennen und behandeln lasse.

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