Bei einem Treffen mit dem Pflegerat MV hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) die Bedeutung der Ausbildung hervorgehoben. In den vergangenen Jahren sei die Zahl der jungen Menschen, die sich für den Bereich entschieden haben, stetig gewachsen, sagte Drese.
Von dem Schuljahr 2017/18 bis 2021/22 stieg demnach die Zahl der Pflegeschüler in den 30 Pflegeschulen im Nordosten von 950 auf mehr als 1500. „Auch unter Berücksichtigung der Abbrecherquote werden in den kommenden Jahren deutlich mehr Fachkräfte zur Verfügung stehen als in den Vorjahren“, hieß es aus dem Ministerium.
Um den steigenden Bedarf zu decken, wurden die Ausbildungsberufe in der Kranken- und Altenpflege ab 2020 zusammengelegt. Der erste gemeinsame Jahrgang soll 2023 die Ausbildung beenden. Finanziert wird die Ausbildung den Angaben nach über den Pflegeausbildungsfonds, der aktuell 105 Millionen Euro umfasst. Finanziert wird dieser vom Land und den Pflegeversicherungen.
Der Landespflegerat ist eine Arbeitsgemeinschaft der Pflegeberufsverbände und Pflegeorganisationen in Mecklenburg-Vorpommern.