Energiesparen ist nach Überzeugung von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) das Gebot der Stunde.
„Wir alle gemeinsam müssen Energie dort einsparen, wo immer es nur möglich ist. So tragen wir dazu bei, dass Deutschland schneller unabhängiger von russischen Energieimporten wird. Jeder kann einen Beitrag leisten“, betonte der Minister am Dienstag in Schwerin nach einer Beratung mit Vertretern von Verbänden, Unternehmen, Gewerkschaften und Energieversorgern.
Wie das Ministerium weiter mitteilte, diente das turnusmäßige Treffen auch der Vorbereitung des Energiegipfels am 22. August in Rostock. Die Konferenz in der Hansestadt war von der Landesregierung als Reaktion auf die drohende Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine anberaumt worden.
In Rostock solle unter anderem über die Sicherung der Gasversorgung durch den Bau von Flüssiggas-Terminals bei Lubmin, den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien im Land und staatliche Hilfen für Bürger, Unternehmen und Stadtwerke angesichts der enormen Preissteigerungen für Gas, Öl und Strom beraten werden.