Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) stimmt bei der Einschätzung zu den Möglichkeiten eines Osterurlaubs in diesem Jahr nicht mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) überein.
Dieser hatte am Sonntag gesagt, dass es angesichts der Corona-Lage in diesem Jahr keinen Osterurlaub in Deutschland geben könne. Glawe vertrat am Montag die Meinung, man müsse schauen, was praktisch möglich sei. „Eine pauschale Absage halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht.“
Die Entwicklung hänge auch vom weiteren Absinken der Zahl der Neuansteckungen mit dem Virus ab. „Hier sind wir auf einem guten Weg, aber aktuell insgesamt noch zu hohem Niveau“, betonte Glawe. Er strebe möglichst einheitliche Regelungen mit Schleswig-Holstein an.
Gegenwärtig werden entsprechende Vorschläge und Öffnungsszenarien erarbeitet, die im MV-Gipfel in der kommenden Woche diskutiert werden. Es stehe fest, das Tourismus und Wirtschaft eine planbare Perspektive brauchten. Es gehe bei allen Schritten darum, den Schutz der Bevölkerung in Einklang mit den Interessen der Wirtschaft und des Tourismus zu bringen.