Dienstag, 24.September 2024 | 13:25

Michael Köllner neuer Leiter von Stasi-Unterlagen-Amt

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Die kleinste Stasi-Unterlagenbehörde Mecklenburg-Vorpommerns – die Einrichtung in Neubrandenburg – hat einen neuen Leiter.

Der Diplom-Politologe Michael Köllner führt die Einrichtung künftig, wie ein Sprecher des Bundesarchivs am Dienstag in Berlin mitteilte. Der 52-jährige Köllner arbeitete seit 2013 in der Abteilung Auskunft der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen in Berlin. Sie war im Juli vom Bundesarchiv übernommen worden. Die Stelle in Neubrandenburg ist auch für Teile Brandenburgs mit zuständig.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es mit Schwerin, Rostock und Neubrandenburg drei Außenstellen der Ex-Behörde, die auch unter der Regie des Bundesarchivs erhalten bleiben. Die Stasi-Akten sollen langfristig in Rostock konzentriert werden, Auskünfte aber weiter an allen Standorten möglich sein.

In Neubrandenburg lagern etwa 2,4 Kilometer Akten, die von ehemals 14 Kreisdienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im Ex-Bezirk Neubrandenburg stammen. Die Behörde sitzt auf dem historischen Bezirks-Staatssicherheitsgelände auf dem Lindenberg. Dazu gehörten auch Teterow (Landkreis Rostock) sowie Prenzlau und Templin im heutigen Brandenburg.

Von 1992 bis Juni 2021 gingen laut Bundesarchiv knapp 88.000 Anträge zur persönlichen Akteneinsicht in Neubrandenburg ein, davon 724 Anträge im Jahr 2020, 2019 waren es noch mehr als 1000.

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