Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor der Finanzpolitik einer möglichen Regierung aus SPD, Linken und Grünen gewarnt.
Sie glaube nicht, dass ein solches Bündnis nach der Corona-Pandemie zu soliden Finanzen zurückkehren würde, sagte sie am Dienstagabend bei einem Wahlkampfauftritt in Stralsund. Das Wahlprogramm der Linken sehe etwa einen Wegfall der Schuldenbremse vor. „Was nichts anderes heißt, als weg mit soliden Finanzen“.
Merkel kritisierte zudem die politische Konkurrenz für geplante die Einführung von Steuern oder deren Erhöhung. „Heute kann man in jedes benachbarte europäische Land gehen als Unternehmen. Man muss nicht in Deutschland sein.“ Merkel warb für Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU), der ebenfalls an dem Termin teilnahm.
Laschet kämpfe als Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen um jeden einzelnen Arbeitsplatz und würde das auch als Kanzler für Deutschland tun.