Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern haben 2021 bundesweit am wenigsten auf die hohe Kante gelegt.
„Gespart werden konnten in Mecklenburg-Vorpommern 2021 je Einwohnerin beziehungsweise Einwohner durchschnittlich 2430 Euro, das waren 225 Euro weniger als im Vorjahr“, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin mit. Es sei der niedrigste Pro-Kopf-Sparbetrag aller Länder und entspreche 64 Prozent des Bundesdurchschnitts von 3799 Euro in dem Jahr. Im Jahr 2020 habe die Sparleistung in MV 65,6 Prozent des Bundesdurchschnitts betragen.
Die Menschen in MV sparen dem Statistik-Amt zufolge seit vielen Jahren im Vergleich der Bundesländer am wenigsten. Als Grund gelten niedrige Einkommen.
Dem Amt zufolge hat jeder Mensch in MV im Schnitt für 19.851 Euro konsumiert. Dies entsprach 89,1 Prozent des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens. Im Bundesdurchschnitt gaben die Menschen nur 84,9 Prozent für den Konsum aus – pro Kopf waren es den Angaben zufolge 21 321 Euro. Die Angaben beruhen den Statistikern zufolge aus den jetzt vorgelegten Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder.
Der Konsum legte in MV demnach im Vergleich zu 2020 um 3,1 Prozent zu, bundesweit waren es den Angaben zufolge 3,5 Prozent.