Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sehen die große Zahl von Urlaubern in ihrem Bundesland nicht nur positiv.
Das zeigt eine Studie zur Akzeptanz des Tourismus, die am Mittwoch in Kühlungsborn im Rahmen der MV-Tourismustage vorgestellt wurde. Demnach sieht die Mehrheit der Menschen zwar positive Effekte – etwa die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Förderung der lokalen Wirtschaft oder den Beitrag zum Erhalt der Kultur.
Doch gleichzeitig gibt es auch kritische Äußerungen. „45 Prozent sagen, es ist zu voll“, sagte der Präsident des Landestourismusverbandes, Wolfgang Waldmüller. Auf der Insel Usedom seien es sogar 67 Prozent der Einwohner, die diese Meinung vertreten, auf Rügen 30 Prozent. 59 Prozent fänden, dass Tourismus zur Belastung der Natur beiträgt.
53 Prozent seien der Meinung, dass Tourismus für einen Preisanstieg sorge, und zwei Drittel erkennen keine Steigerung der Lebensqualität.