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Meister-Duo sorgt für Gerüchte: Florian Wirtz ist bei Bayer zurück – aber bleibt er auch?

Unterschriften verteilte Florian Wirtz in dieser Woche schon zuhauf. Fleißig schrieb der Hoffnungsträger von Bayer Leverkusen Autogramme für die Fans, nachdem er wieder leichtfüßig im Training über den Rasen gedribbelt war. Wirtz ist zwar bereit für den finalen Angriff auf den FC Bayern, doch die anvisierte Aufholjagd wird von den lästigen Spekulationen um seine Zukunft überlagert. Denn auf die wichtigste Signatur des Ausnahmekönners hoffen sie beim Double-Gewinner weiter vergeblich.

Doch warum zögert Wirtz? Liegt es an der Charmeoffensive der Münchner? „Das müsst ihr ihn persönlich fragen“, sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes. Das Fachmagazin „Kicker“ jedenfalls schließt daraus, dass es in der Geschichte für den Werksklub zu keinem Happy End kommen werde. Den Bayer-Bossen bleibt nicht anderes übrig, als geduldig zu warten.

Gleiches gilt bei Trainer Xabi Alonso, der seit dieser Woche noch intensiver als ohnehin schon mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird. Ausgerechnet die Diskussionen um das Duo, das Leverkusen im Titelrennen noch einmal heranführen soll, sorgen vor der Partie gegen Union Berlin am Samstag für reichlich Unruhe rund um die BayArena.

Und was wird aus Alonso?

Bayer hofft sehnsüchtig, dass der umworbene Wirtz bleibt. Der Vertrag des Nationalspielers läuft bis 2027, ihm liegt angeblich schon lange ein unterschriftsreifes Arbeitspapier zur Verlängerung vor. Doch der FC Bayern geht möglicherweise „All-in“. Es heißt, schreibt der „Kicker“, dass Ehrenpräsident Uli Hoeneß sogar bereit wäre, einer Kreditaufnahme zuzustimmen, um Wirtz aus seinem Vertrag herauszukaufen.

„Uli Hoeneß wünscht sich das – und Uli erfüllt sich eigentlich alle Wünsche beim FC Bayern“, sagte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus auf einem Sky-Pressetermin. Die Münchner sind im Werben um den Zauberfuß aber längst nicht alleine. Vor allem der englische Meister Manchester City soll Wirtz als Nachfolger von Kevin De Bruyne auserkoren haben.

Und Alonso? Der Spanier hatte ein Bekenntnis zu Bayer zuletzt vermieden, man solle „nicht zu weit denken“, sagte er. Nach der Real-Klatsche beim FC Arsenal in der Königsklasse (0:3) schossen die Spekulationen aber einmal mehr ins Kraut. Trainer Carlo Ancelotti, der sich zudem in einem Steuerprozess verantworten muss, sitzt alles andere als fest im Sattel. In Leverkusen verweisen sie auf Alonsos Kontrakt bis 2026. „Er hat ja gesagt, dass es nichts gibt. Er hat einen Vertrag bei uns“, betonte Rolfes. Alonso hatte nun „keine Nerven, dazu etwas zu sagen“.

Wie es im Sommer in Leverkusen weitergeht, scheint vor dem Saisonfinale unklarer denn je. Recht vergeblich versuchten die Verantwortlichen, den Fokus auf das Sportliche zu legen. Die Diskussionen seien „kein Thema für uns“ gewesen, sagte Alonso. Wirtz, der seit Anfang März aufgrund einer Sprunggelenksverletzung gefehlt hatte, werde im Kader stehen „und kann spielen – auch von Anfang an“. Wirtz weckt bei Bayer immerhin die Hoffnung, sechs Spieltage vor Schluss bei sechs Punkten Rückstand auf die Bayern doch noch ins Titelrennen eingreifen zu können. Mit ihm, betonte Rolfes, seien die Leverkusener „eine bessere Mannschaft“. Nur wie lange noch?

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