Eine 77-jährige Rentnerin aus dem Umkreis von Ludwigslust ist um mehr als 100.000 Euro betrogen worden.
Sie übergab das Geld laut Polizei am Donnerstag nach einem sogenannten Schockanruf einem ihr unbekannten Mann. Der Seniorin wurde bei dem Telefonat gesagt, dass ein Angehöriger von ihr nach einem Unfall im Gefängnis sei und das Geld benötige, um wieder freizukommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Die Tat ist eine von insgesamt 23 Betrugsfällen, die die Polizei an dem Tag im Westen von Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen hat. Die meisten der Opfer im Alter zwischen 73 und 88 Jahren hatten laut Polizei die Vorgehensweise der Täter rechtzeitig erkannt. Die Betrüger versuchten überwiegend über Schockanrufe, an das Geld der Betroffenen zu kommen.