Sonntag, 24.November 2024 | 05:24

Mehr Präsenz in den Hochschulen von MV: so soll es klappen

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Bildschirm statt Hörsaal – so sah das Studium auch für viele Studierende im Nordosten während der Corona-Pandemie zumeist aus. Dieses Wintersemester soll anders sein.

Mit dem Ziel, möglichst vielen Studierenden Präsenzveranstaltungen anzubieten, geht die Universität Rostock ins neue Wintersemester. Das Konzept sehe vor, dass Geimpfte und Genesene ohne besondere Abstandsregelung, aber mit Mund-Nasen-Schutz in den Räumen sein dürfen, sagte Sprecherin Kristin Nölting. Noch nicht immunisierte Studierende sollen in abgegrenzten Bereichen mit einem Mindestabstand von einem Meter im sogenannten Schachbrettschema sitzen. Voraussetzung dafür sei, dass sie mindestens zweimal pro Woche einen Negativtest vorlegen.

Gleichzeitig strebe die Uni Rostock an, möglichst viele Veranstaltungen in hybrider Form anzubieten. Im vergangenen Wintersemester waren an der Uni Rostock mehr als 12.200 Studenten registriert, davon rund 1850 Erstsemester.

An der Universität Greifswald sind laut einer Umfrage des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) bereits fast 90 Prozent der Studierenden vollständig geimpft. Die Greifswalder Hochschule will ebenfalls wieder mehr Präsenzveranstaltungen ermöglichen. Auch dort ist laut Sprecher Jan Meßerschmidt das Schachbrettmuster als Sitzordnung vorgesehen. Weiterhin werde es auch digitale und hybride Veranstaltungen geben. Zugang zu Vorlesungen und Seminarräumen werde entsprechend der 3G-Regeln gewährt. Ein entsprechender Nachweis könne etwa über das Einlesen des Studierendenausweises erfolgen.

Ohne Impfung oder Genesung können Studierende etwa Selbsttests machen und entsprechende eidesstattliche Erklärungen vorlegen. Bis Mitte November stelle die Hochschule noch kostenlose Selbsttests zur Verfügung. In den Gebäuden gelte weiterhin Maskenpflicht. Die Uni gehe bis zum Ende der Einschreibungsphase von etwa 10.000 Studierenden aus.

„Alle Lehrende und Studierende müssen sich bei Betreten des Unterrichtsraums zwingend über die Darf-ich-rein-App registrieren“, hieß es aus der Hochschule Wismar mit rund 8000 Studenten. Dabei werde der 3G-Status abgefragt. Erst dann sei die Registrierung für den Raum abgeschlossen und ein digitales Ticket wird erstellt. „Ohne Ticket kein Eintritt“, sagte Kerstin Baldauf von der Pressestelle.

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