Kurz vor Beginn der Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern hat das Sozialministerium nach eigenen Angaben die Zuschüsse für Kinder- und Jugendfreizeiten um 350.000 auf 650.000 Euro aufgestockt.
Das Geld stammt aus dem Bundes-Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. „Mit den zusätzlichen Mitteln können wir viele weitere Kinder und Jugendliche unterstützen, etwa durch Ferienfreizeiten und gemeinsame Unternehmungen“, erklärte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Donnerstag in Schwerin.
Die Freizeit-Maßnahmen seien eine Möglichkeit, einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen, Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen und neue soziale Kontakte zu knüpfen. Gerade nach den zurückliegenden Corona-Jahren sei dies von großem Wert. Die finanziell geförderten Angebote sollten insbesondere finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen zugutekommen.
Viele Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Land machten bereits großartige Angebote. „Ich erhoffe mir aber auch, dass wir mit den aufgestockten Mitteln noch weitere Träger gewinnen können“, sagte Drese. Die finanziellen Mittel seien da. „Lassen Sie sich bei Bedarf beraten, prüfen Sie Ihren Anspruch und schöpfen Sie die zur Verfügung stehenden Mittel gänzlich aus“, appellierte Drese an die Verantwortlichen.
Anträge könnten beim Landesamt für Gesundheit und Soziales gestellt werden.