Die Zahl der Erwerbslosen in Mecklenburg-Vorpommern ist Prognosen zufolge am Jahresende gestiegen – sowohl im Vergleich zum Vormonat als im Vergleich zum Dezember 2021. Die offiziellen Zahlen veröffentlicht die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag.
Die höheren Zahlen werden mit saisonalen Effekten und auch mit dem Zuzug ukrainischer Kriegsflüchtlinge begründet. Seit Mitte 2022 beziehen sie Hartz IV, das jetzt Bürgergeld heißt, und werden damit im Arbeitsmarktsystem erfasst. Mehrere Tausend Menschen aus der Ukraine sind als arbeitsuchend registriert.
Schon im November war die Zahl der Arbeitslosen gestiegen. Am Ende des Monats waren im Nordosten 59.700 Menschen ohne Job, 1400 mehr als im Oktober und 5200 mehr als im November 2021. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,3 Prozent nach 7,2 Prozent im Oktober.