Im ersten Quartal dieses Jahres sind Mecklenburg-Vorpommern 1145 Asylsuchende zugeteilt worden.
Zusätzlich sind von Januar bis März 2156 schutzsuchende Menschen aus der Ukraine auf den Nordosten verteilt worden. Das teilte die Bundesregierung auf Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Leif-Erik Holm mit. Laut Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge war Mecklenburg-Vorpommern im gesamten Jahr 2022 auf 4936 Asylerstanträge gekommen.
„Erfahrungsgemäß steigen die Asylzahlen in den Sommermonaten noch“, sagte Holm der Deutschen Presse-Agentur. „Der Druck auf die überlasteten Kommunen wächst weiter, denn die Kapazitätsgrenzen zur Unterbringung sind vielerorts erreicht.“ Er forderte Grenzkontrollen und Abweisungen für Einreisende aus sicheren Drittstaaten und eine konsequentere Abschiebung. „Und es ist wichtig, die finanziellen Migrationsanreize zu verringern und überwiegend auf Sachleistungen umzustellen.“