Dem Land Mecklenburg-Vorpommern stehen bis 2027 333,8 Millionen Euro an Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
Die EU-Kommission habe das „ESF Plus Programm 2021-2027“ genehmigt, teilte das Wirtschaftsministerium in Schwerin am Dienstag mit. Mit den Geldern will Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) unter anderem Existenzgründungen fördern, Benachteiligungen im Bildungssystem abbauen und die Integration von Geflüchteten stärken.
Insgesamt gab die Landesregierung das Ziel aus, eine „wertschöpfungsstarke, innovative und nachhaltige Wirtschaft mit attraktiven Arbeitsplätzen“ zu schaffen. „Die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der heimischen Unternehmen hängt von den Kompetenzen und Fähigkeiten seiner Beschäftigten ab. Wichtig ist es auch, Menschen ohne Berufsabschluss berufliche Perspektiven aufzuzeigen“, so Meyer.
Da die Projekte zu 40 Prozent durch das Land kofinanziert werden, beläuft sich die Gesamtsumme des Programms auf rund 556 Millionen Euro. Im Vergleich zur vorangegangenen Förderperiode bis 2020 trägt das Land damit einen prozentual doppelt so hohen Eigenanteil.