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Maul- und Klauenseuche in Ungarn: Landkreis mahnt zu erhöhter Aufmerksamkeit

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Rinderbestand in Ungarn mahnt der Landrat Nordwestmecklenburg Tierhalter im Nordwestkreis zu erhöhter Aufmerksamkeit. „Ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in unserem Landkreis hätte enorme Folgen für die hiesigen Tierhalter, Molkereien und Schlachtbetriebe. Deshalb müssen alle Klauentierhalter jetzt die Biosicherheitsmaßnahmen für sich bewerten und verschärfen“, sagt Landrat Tino Schomann.

Im Landkreis Nordwestmecklenburg halten circa 1.400 Klauentierhalter rund 100.000 Schweine und 40.000 Rinder sowie 20.000 Schafe und Ziegen. Die MKS ist eine hochansteckende, akut verlaufende, fieberhafte Viruserkrankung und gehört zu den anzeige- und bekämpfungspflichtigen Tierseuchen. Sie kann alle Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Rot-, Reh- und Damwild befallen. Für den Menschen stellt die MKS keine gesundheitliche Gefahr dar.

In Deutschland trat die Seuche vor deren Ausbruch Anfang des Jahres 2025 in einem Wasserbüffelbestand in Brandenburg zuletzt im Jahr 1988 auf. Aktuell gilt Deutschland aber wieder als frei von MKS. Vor wenigen Tagen hatte die Weltorganisation für Tiergesundheit Deutschland den Status „MKS-frei“ zurückgegeben. Ausgenommen davon ist lediglich die Zone rund um den MKS-Ausbruch in Brandenburg.

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