Mittwoch, 27.November 2024 | 11:37

Masken-Aus im Nahverkehr? Schwesig für einheitliche Regel

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Nach dem Vorstoß für ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ein einheitliches Vorgehen der Bundesländer angemahnt.

„Weil wir kennen die Diskussion bei den Bürgern. Sie verstehen nicht, wenn in einem Land es so ist, in dem anderen Land so“, sagte sie am Montag in Berlin. Daher sollten die Gesundheitsminister auf ihrer Konferenz sowohl die Frage der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr als auch die Frage der Quarantänepflicht gemeinsam beraten. Wichtig sei, dabei auch auf das Votum der Corona-Expertenkommission zu hören.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) strebt an, die Maskenpflicht in Bus und Bahn nicht über das Jahresende hinaus zu verlängern. Er wolle hierfür im Gespräch mit den anderen Ländern eine möglichst einheitliche Regelung erreichen, sagte er am Freitag. Zudem appellierte er an die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger: „Mit Symptomen bleibt man zu Hause“. Er hoffe, dass sich weitere Länder diesem Kurs anschließen, der verantwortungsvoll sei.

Auch der Fraktionsvorsitzende der CDU im Schweriner Landtag, Franz-Robert Liskow, macht sich für ein Ende der Maskenpflicht in Bus und Bahn stark. „Es stärkt die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger“, sagte er. Schwesig ist ihm in dem Punkt zu zurückhaltend. „Dass Frau Schwesig lediglich anmahnt, die Länder sollten gemeinsam handeln, ist noch keine Position zur Maskenpflicht“, sagte Liskow. Er forderte die Regierungschefin auf, gemeinsam mit Günther bei den Regierungschefs der Länder für ein Auslaufen der Maskenpflicht zu werben.

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