Die Folgen der Insolvenz der MV Werften für die Beschäftigten müssen nach Ansicht der Linken-Landtagsfraktion sozial abgefedert werden.
„Hier wird das Land seinen Beitrag leisten“, sagte die Fraktionsvorsitzende Jeannine Rösler am Montag in Schwerin. Zudem müssten zügig industriepolitische Alternativen für die einzelnen Standorte entwickelt werden. Rösler kritisierte, dass unter dem früheren CDU-Wirtschaftsminister Harry Glawe in der SPD/CDU-Regierung keine Vorkehrungen für einen Plan B getroffen wurden. „Hier wurde wertvolle Zeit vergeudet.“
Auch die Zulieferunternehmen dürften keinesfalls in Vergessenheit geraten, sagte Rösler weiter. Es wäre für viele kleinere Unternehmen ein nicht zu verkraftender Schlag, wenn sie auf ihren Rechnungen sitzen bleiben und darüber hinaus nur wenige alternative Aufträge haben.