Aus Anlass des 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit, laden die Gleichstellungsbeauftragten aus Lübeck (Elke Sasse) und aus Wismar (Petra Steffan) zu einer Lesung am 2. Oktober nach Wismar ein. Gast ist die 1990 in Sachsen-Anhalt geborene Valerie Schönian, die aus ihrem Buch „Ostbewusstsein“ liest. Der Eintritt ist frei.
„Wir feiern ….Deutsche Einheit. Aber je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle ich mich. In einer Zeit, in der ich mich auch stark als Europäerin und Weltbürgerin verstehe, fühle ich mich doch zuallererst als Ostdeutsche“, so wird die Autorin Schönian auf dem Klappentext des Buches zitiert. Gibt es ein Bewusstsein „Ostdeutsche“. Und fühlen Westdeutsche sich auch „Westdeutsche“?
Valerie Schönian liest aus ihrem Buch und im anschließenden Gespräch mit ihr und dem Publikum geht es um den unterschiedlichen und gemeinsamen Blick auf West- und Ostdeutschland – und ob sich statt der nach wie vor gefühlten Trennung gemeinsame Zukunftsperspektiven entwickeln lassen.
„Wir setzen damit unsere seit vielen Jahren bestehende Kooperation fort“, freut sich Petra Steffan, Gleichstellungsbeauftragte aus Wismar. „Austausch und Dialog sind nach wie vor wichtig. Uns ist wichtig, gemeinsam den Blick nach vorn, in die Zukunft, zu richten“, ergänzt Kollegin Elke Sasse aus der Partnerstadt Lübeck.