Rostocker und Rostockerinnen müssen sich für Samstag auf Sirenengeheul einstellen.
Mecklenburg-Vorpommerns größte Stadt testet am Samstag (11.00 Uhr) die Warnung vor Großschadenslagen oder Katastrophen mittels Sirenen und digitaler Nachrichten. „Schnelle Warnung bei Gefahren – auch und erst recht mitten in der Nacht – kann lebensrettend sein“, teilte Chris von Wrycz Rekowski, amtierender Rostocker Oberbürgermeister (SPD) vorab mit.
Der sogenannte Warntag findet laut Stadt zweimal jährlich jeweils am ersten Sonnabend des zweiten und des vierten Quartals statt, um die Technik zu testen. Im Jahr 2020 sei das bereits bestehende Sirenennetz der Stadt ergänzt worden, so dass 19 Anlagen verteilt auf das gesamte Stadtgebiet zur Verfügung stünden. Bis Ende 2022 solle das Netz nochmals erweitert und die letzten verbliebenen Lücken geschlossen werden.
Es würden auch über Notfall-Apps auf Smartphones entsprechende Hinweise verbreitet. Beispiele seien die speziell für Rostock entwickelte HRO!-App sowie die bundesweit nutzbare Warn-App NINA. Seit dem Jahr 2020 arbeite der Bund außerdem an einem System zur Zustellung von Warnmeldungen als automatisch generierte SMS-Nachricht.