Ein 39-jähriger Mann aus Westmecklenburg, der über lange Zeit die Tochter einer Bekannten sexuell missbraucht hat, ist zu zehn Jahre Gefängnis verurteilt worden.
Das Landgericht Schwerin befand den Mann am Freitag des schweren Kindesmissbrauchs, der Vergewaltigung und der Herstellung von Kinderpornografie für schuldig. Unterstützung hatte er dabei von der Mutter des zu Tatbeginn elfjährigen Kindes sowie seiner Ehefrau erhalten. Beide waren am Morgen ebenfalls zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Der Richter sprach in der Urteilsbegründung von einem perfiden Lügensystem. Der Mann habe die Übergriffe gegenüber den Frauen mit der Bedrohung durch eine japanische Mafia-Organisation begründet. Diese wolle ihn töten, falls er keine Kinderpornografie schicke. Der Mann hatten nach der Verständigung auf einen Strafrahmen die Taten vor Gericht eingeräumt.
Somit blieb dem Mädchen eine Vernehmung vor Gericht erspart.