Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat am Freitag zu Beginn der Landtagssitzung in Schwerin an die Opfer terroristischer Gewalt erinnert. Anlass war der Nationale Gedenktag, der nach einem Beschluss der Bundesregierung von Mitte Februar nun jährlich am 11. März in Deutschland begangen wird. Er knüpft an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 eingeführt worden war.
„Der 11. März steht für den Kampf gegen Extremismus und Terrorismus sowie gegen verfassungsfeindliche und gewaltbereite Bestrebungen. Es geht um die Prävention, die Entradikalisierung und eine effektive Gefahrenabwehr sowie um die Bekämpfung des Extremismus und terroristischer Gewalt“, sagte Hesse. Vor allem aber solle mit dem Gedenktag an jene Menschen erinnert werden, die bei Anschlägen zu Tode kamen oder Verletzungen davontrugen. Es sei die Verantwortung aller, dafür zu sorgen, dass die Opfer nicht allein gelassen werden und Unterstützung erhalten.
Im Gedenken an die Opfer terroristischer Gewalt legte der Landtag eine Schweigeminute ein. An öffentlichen Gebäuden und somit auch am Landtag in Schwerin wehten die Flaggen auf halbmast.