Sonntag, 24.November 2024 | 22:22

Landtag befasst sich mit Sicherung des Ärztenachwuchses

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Mecklenburg-Vorpommern will mehr der an den Universitäten in Rostock und Greifswald ausgebildeten Mediziner im Land halten und so dem Mangel an Hausärzten entgegenwirken. Studienplätze sollen deshalb vermehrt auch an Bewerber vergeben werden, von denen zu erwarten ist, dass sie in Mecklenburg-Vorpommern bleiben und beruflich tätig werden. Das geht aus einem Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Linke hervor, mit dem sich der Landtag auf seiner Sitzung heute befasst. Gefordert wird mehr Flexibilität für die Hochschulen bei der Vergabe der Medizin-Studienplätze.

Gemessen an der Einwohnerzahl bildet MV deutschlandweit die zweitmeisten Mediziner aus. Doch bleiben nach Erhebungen des Gesundheitsministeriums nur etwa 40 Prozent der Absolventen im Land. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung sind in Mecklenburg-Vorpommern etwa 100 der mehr als 1000 Hausarztstellen nicht besetzt. Die Lage droht sich allerdings deutlich zu verschärfen, weil in den kommenden Jahren zahlreiche Hausärztinnen und Hausärzte in den Ruhestand gehen, etwa ein Drittel ist 60 Jahre und älter.

Weitere Themen, mit denen sich der Landtag am zweiten Sitzungstag befasst, sind die Zukunft der Automobilindustrie, das Verbot der CO2-Speicherung in Mecklenburg-Vorpommern, die Folgen der vom Bund geplanten Krankenhausreform sowie die Umsetzung der Grundsteuerreform.

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