Bei der regionalen Kaufkraft in Deutschland kommt kein Landkreis aus Mecklenburg-Vorpommern ins obere Drittel.
Am besten schneidet nach einer Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) von Daten des Jahres 2022 und 2023 Ludwigslust-Parchim ab. Von bundesweit 400 untersuchten Kreisen und Städten kommt Ludwigslust-Parchim auf Platz 160. Das regionale Preisniveau ist mit 93,1 Prozent niedrig. Der bundesweite Durchschnitt beträgt 100 Prozent. Allerdings ist auch das durchschnittliche Einkommen gering.
Laut IW gibt es einen zentralen Treiber für die Unterschiede in den Lebenshaltungskosten: Wohnen. Rechnet man diesen Bereich heraus, bleiben nur geringe Differenzen übrig.
Bundesweit landen die bayerischen Landkreisen Starnberg und Miesbach sowie der hessischen Hochtaunuskreis auf den ersten Plätzen. Aus Mecklenburg-Vorpommern platzieren sich der Landkreis Rostock auf Platz 206, Mecklenburgische Seenplatte (263), Nordwestmecklenburg (302), Vorpommern-Rügen (314) und Vorpommern-Greifswald (357) auf den hinteren Plätzen.
Die Landeshauptstadt Schwerin reiht sich auf Platz 354 ein und die Stadt Rostock gehört auf Platz 390 zu den Schlusslichtern der Statistik. Dort liegt das Preisniveau mit 100,2 Prozent zwar im Bundesdurchschnitt, jedoch sind die Einkommen gering.