Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns hat den russischen Angriff auf die Ukraine in aller Schärfe verurteilt.
„Die russische Regierung hat mit diesem Angriff das Völkerrecht gebrochen. Putin muss diese Gewalt sofort einstellen“, sagte Vize-Ministerpräsidentin Simone Oldenburg (Linke) am Donnerstag nach einer Sondersitzung des Kabinetts in Schwerin. Der Einmarsch in die Ukraine stelle eine neue Dimension dar. „Für die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern ist es selbstverständlich, dass in einer solchen Situation all unsere Aktivitäten gegenüber Russland ruhen“, sagte Oldenburg.
Der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann (SPD), kündigte für den Nachmittag eine Beratung des Landeskrisenstabes an. Dabei solle unter anderem darüber gesprochen werden, wie Bundeswehrangehörige, die im Corona-Hilfseinsatz seien und von dort möglicherweise abgezogen würden, ersetzt werden. Zudem gebe es unverzüglich Gespräche mit Landräten und Oberbürgermeistern darüber, wie sich die Kommunen auf einen möglichen Zustrom von Flüchtlingen aus dem Krisengebiet vorbereiten können.