Landwirtschaftsminister Till Backhaus zeigt sich nach der Freigabe von EU-Fördermitteln für die Fischerei erleichtert.
„Deutschland werden insgesamt 211,8 Millionen Euro an EU-Mitteln aus dem Programm zur Verfügung stehen, davon sind immerhin rund 46,9 Millionen Euro für Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen“, erläuterte der Minister am Freitag in Schwerin. Diese kommen aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF).
Gefördert werden soll laut Landwirtschaftsministerium mit dem Geld sowohl eine nachhaltige Fischerei, Aquakulturen als auch Wirtschaft in Küsten-, Insel- und Binnengebieten, wie auch eine Stärkung des internationalen Ozean-Managements.
Die schlussendlichen Investitionen im Rahmen des bis 2019 laufenden Programms dürften jedoch höher ausfallen. Wie es in der Mitteilung hieß, werden die EU-Gelder im Verhältnis 70 zu 30 national kofinanziert. Zudem soll die Förderung in Form von Zuschüssen weitergegeben werden, bei denen die privaten und öffentlichen Träger jeweils eigene Mittel einbringen.
Rechnerisch seien „Vorhaben mit einem Volumen von bis zu 85 Millionen Euro in MV möglich. Das Land wird sich hieran mit bis zu 12,7 Millionen Euro an Landesmitteln finanziell beteiligen“, so Backhaus.