Sonntag, 24.November 2024 | 19:06

Landesbeschäftigte wollen für Lohnerhöhungen protestieren

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Mit einer Protestaktion am Schweriner Schloss wollen Beschäftigte des Landes am Donnerstag die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern vor einer Minusrunde bei der Bezahlung warnen.

Der „Prozentlauf“ solle den Forderungen der Arbeitnehmer für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder Nachdruck verleihen, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft Beamtenbund und Tarifunion (dbb) am Montag.

Die Gewerkschaften fordern für den Landesdienst eine Erhöhung der Tabellenentgelte um fünf Prozent, mindestens jedoch 150 Euro monatlich, sowie eine Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro monatlich. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll den Angaben zufolge zwölf Monate betragen. Die Arbeitgeberseite, die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), habe bisher noch kein Angebot vorgelegt.

Betroffen sind laut den Gewerkschaften bundesweit insgesamt rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte und 48.000 Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder außer Hessen, das nicht in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ist. Dazu kommen rund 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie rund eine Million Versorgungsempfänger, auf die ein Abschluss übertragen werden soll.

Die Verhandlungen mit der TdL sollen sich bis in den November hinziehen.

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