Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern will den Umgang mit ihren Beteiligungen neu regeln.
71 Beteiligungen an privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich organisierten Unternehmen hält das Land aktuell, in 24 Fällen auch die Mehrheit der Anteile. Dazu gehören sowohl Körperschaften wie die Landesforsten, Beteiligungen an Häfen wie in Rostock, Museen, IT-Unternehmen wie die DVZ oder die Funkmasten-Infrastrukturgesellschaft.
Statt die Beteiligungen – je nach Branche – von verschiedenen Fachministerien in Eigenregie betreuen zu lassen, soll das Finanzministerium künftig eine gemeinsame Linie vorgeben. Die Gesellschafterrechte wandern hierzu ins Finanzministerium, „aber die fachpolitische Verantwortung bleibt weiter in den Fachressorts“, erklärte Finanzminister Heiko Geue (SPD) am Dienstag in Schwerin bei der Vorstellung des Beteiligungsberichts für die Jahre 2019 bis 2021.