Dienstag, 26.November 2024 | 11:20

Land lässt zum Schutz vor Sandstürmen Wald an A19 pflanzen

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Rund zehn Jahre nach der Massenkarambolage auf der Autobahn 19 mit acht Toten und 130 Verletzten soll ein neuer Wald vor Verwehungen durch Sandstürme schützen.

Bei Kavelstorf (Landkreis Rostock) würden auf insgesamt 7,7 Hektar eine Windschutzhecke und Wald gepflanzt. „Zum Tag des Waldes hätten wir keinen besseren Ort für die Aufforstung finden können“, erklärte Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Sonntag. Er sei sehr glücklich, „dass wir mit dem ersten Spatenstich heute den gefährlichen Abschnitt sichern“. Künftig werde sich so ein Unglück hier nicht wiederholen können. Der 21. März ist der Internationale Tag des Waldes.

Bei dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Rostock-Laage und Kavelstorf waren am 8. April 2011 rund 85 Fahrzeuge nahezu ungebremst zusammengestoßen. Windböen mit bis zu 100 Stundenkilometern hatten Ackerboden entlang der Autobahn aufgewirbelt, so dass Autofahrer nichts mehr sehen konnten. Um dies künftig auszuschließen, würden nun auf ehemaligen Ackerflächen auf einem 30 Meter breiten Streifen heimische Laubgehölze gepflanzt. Zudem entstehe im Herbst unweit der Autobahn ein 5,4 Hektar großer Wald. Die Kosten bezifferte das Ministerium auf rund 75 000 Euro.

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