In Mecklenburg-Vorpommern haben weitere Kreisverwaltungen angesichts der Corona-Lage die Besucherregeln verschärft.
So dürfen Einwohner und Gäste in den Landkreisen Rostock, Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte nur noch unter Einhaltung der 3G-Regel und mit vorab vereinbartem Termin herein, wie Sprecher der Kreise am Mittwoch mitteilten. Entsprechend kommen nur Geimpfte, Genesene und Getestete mit einem aktuellen Negativ-Test in die kreislichen Ämter und Einrichtungen wie Zulassungsstellen und Sozialämter. Grund sind steigende Infektionszahlen.
Zuvor hatte der Kreis Nordwestmecklenburg die 3G-Regel für Besuche angeordnet – Gäste unter 18-Jahren ausgenommen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nur sechs Großkreise und mit Rostock und Schwerin zwei kreisfreie Städte. In fast allen Kommunen sind keine Spontanbesuche mehr erlaubt, sondern es müssen Termine abgesprochen werden. So hat der Landkreis Vorpommern-Rügen auch angeordnet, dass ab Donnerstag nur noch mit Termin Zutritt gewährt wird.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag bei 342,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner; eine Woche vorher betrug sie noch 193,8. Die für Corona-Maßnahmen künftig entscheidende Hospitalisierungsinzidenz erreichte einen Wert von 7,3. Sie zeigt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in einer Woche mit Covid-19 in Krankenhäuser gekommen sind. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten wurde für das Land – ähnlich wie am Vortag – mit 10,9 Prozent angegeben.