Der Städte- und Gemeindetag in Mecklenburg-Vorpommern sieht bei der Besoldungsreform noch Nachbesserungsbedarf.
„Dass die Bürgermeister der mittelgroßen und größeren Städte nicht von der Anpassung profitierten, bleibe als großer Kritikpunkt des Städte- und Gemeindetages weiterhin bestehen, hieß es von dem Kommunalverband am Mittwoch in Schwerin.
Laut einem am Dienstag erstmals im Kabinett beratenen Entwurf sollen vor allem ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mehr Geld bekommen. Hier soll die Aufwandsentschädigung um 20 Prozent steigen. Bei den Hauptamtlichen sollen die Gehaltsstufen angepasst werden, wodurch vor allem kleinere Gemeinden unter 10 000 Einwohner profitieren.
Grundsätzlich begrüßt der Verband die Anpassung jedoch. „Die Anpassung der Besoldung ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung gerade für das kommunale Ehren- und Wahlamt.“