Am bundesweiten Protesttag für eine bessere Finanzausstattung der Krankenhäuser haben am Dienstag auch Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern auf ihre Notlage aufmerksam gemacht.
Die angekündigten Reformen seien noch weit weg und lösten die aktuellen Probleme nicht. „Die Insolvenzgefahr ist groß“, sagte der Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft, Uwe Borchmann.
In den Kliniken würden Patienten und Besucher mit Flyern über die aktuelle Situation und die an den Bund gerichteten Forderungen informiert. Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg habe zudem ein visuelles Signal gesetzt und das Hauptgebäude in der Nacht rot angestrahlt.
Der bundesweite Aktionstag steht unter dem Motto „Alarmstufe Rot“. Nach Einschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft ist bundesweit etwa ein Viertel aller Kliniken von Insolvenz bedroht.