Kita-Plätze für ukrainische Flüchtlingskinder und wachsende Klimaschutz-Anforderungen an die Gebäude – um diese Herausforderungen zu stemmen, ruft Mecklenburg-Vorpommern den Bund zu Hilfe.
Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag (12.00 Uhr) in Berlin will die Schweriner Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) die anderen Bundesländer mit ins Boot holen. Die Fortführung des Bundesinvestitionsprogramms für die Kinderbetreuung sei auch über das laufende Jahr hinaus dringend nötig, heißt es in einem Beschlussvorschlag von Mecklenburg-Vorpommern für die MPK.
Aktuell steige der Kindertagesbetreuungsbedarf in den Ländern zusätzlich durch den Zuzug von zahlreichen geflüchteten Frauen mit kleinen Kindern aus der Ukraine. Gleichzeitig würden erhöhte klimaschutzbedingte Anforderungen an vorhandene Kinderbetreuungseinrichtungen gestellt.
Die Mittel aus dem aktuellen Investitionsprogramm des Bundes 2020-2021 seien in MV schon fest verplant, in vielen anderen Bundesländern auch, erklärte Schwesig. Geprüft werden sollte aus ihrer Sicht auch eine Bundesbeteiligung an den gestiegenen Betriebskosten der Kitas.