Freitag, 15.November 2024 | 08:07

Inzidenz steigt auf fast 1164: Schärfere Corona-Regeln

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Der klare Aufwärtstrend bei der Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern hat am Mittwoch angehalten.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 1163,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Die Zahl der täglich gemeldeten neuen Ansteckungen betrug 3863, nachdem am Vortag mit 4223 ein neuer Höchstwert erreicht worden war. Vor einer Woche hatte die Inzidenz lediglich 955,8 betragen. Für ganz Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) zur Wochenmitte eine Inzidenz von 1227,5 an.

In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns wurden dem Lagus zufolge am Mittwoch 290 Corona-Patienten behandelt, 10 mehr als am Vortag; die Zahl der Covid-Kranken auf den Intensivstationen sank demnach seit Dienstag um einen auf 66. Zudem wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, so dass die Gesamtzahl auf 1650 stieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patienten mit Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg um 0,8 Punkte auf 8. Seit letzten Freitag gilt für das gesamte Land die Ampelstufe Orange. Die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald erscheinen in der höheren Kategorie Rot. Da dies in Vorpommern-Greifswald bereits den dritten Tag in Folge so ist, treten laut der Corona-Verordnung des Landes dort nun ab Freitag schärfere Regeln in Kraft.

Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bei den Kindern und Jugendlichen deutlich höher – bei einer vergleichsweise geringen Zahl an Krankenhauseinweisungen. Laut dem Lagus-Bericht für Minderjährige erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe von 0 bis 17 Jahren zuletzt den Wert von 2838. Regional und in einzelnen Altersgruppen liegen die Inzidenzzahlen jedoch stellenweise deutlich über dem Durchschnitt – so betrug der Wert bei den 6- bis 11-Jährigen 4070. Seit Jahresbeginn kamen demnach 32 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre aufgrund von Covid-19 ins Krankenhaus.

Laut dem Robert Koch-Institut haben 73,6 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten 72,6 Prozent, eine Auffrischungsimpfung haben demzzufolge 51,3 Prozent bekommen.

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