Dienstag, 26.November 2024 | 01:59

Inzidenz steigt auf 788,1: Zahl der Intensivpatienten sinkt

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Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist weiter gestiegen und treibt auch die Sieben-Tage-Inzidenz in die Höhe.

Die Zahl der gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche lag am Sonntag bei 788,1, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 467 gelegen, am Vortag betrug die Inzidenz 777,4. Die Zahl der Neuinfektionen liegt mit 542 Meldungen um 146 Fälle höher als vor sieben Tagen.

In den Krankenhäusern nimmt die Zahl der Patienten langsam ab: Am Sonntag wurden den Angaben zufolge 245 Patientinnen und Patienten stationär mit Covid-19 behandelt, drei weniger als am Vortag.

Auf den Intensivstationen sank die Zahl der Covid-Patienten um 4 Fälle auf 71. Vor einer Woche wurden 78 Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Bei den Todesfällen kamen am Sonntag keine neuen Todesfälle hinzu, so dass die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie laut Robert Koch-Institut bei 1607 blieb.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – sank leicht auf 5,4 (Vortag: 5,6). Sie liegt damit weiterhin unter dem Schwellenwert von sechs, weshalb für das Land insgesamt Warnstufe Gelb gilt.

Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung liegt die Inzidenz in der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen deutlich höher, bei einer sehr geringen Zahl an Krankenhauseinweisungen. Laut dem Lagus-Bericht für Minderjährige lag die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe von 0 bis 17 Jahre am Freitag landesweit bei 1660, in einigen Landkreisen liegt der Wert jedoch bereits über der Marke von 2000 Fällen pro 100.000 Kinder und Jugendliche innerhalb einer Woche. Bisher wurden im Jahr 2022 aber nur 13 Minderjährige wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen.

Laut Robert Koch-Institut haben bis Samstag 73,3 Prozent der Menschen im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Den vollständigen Grundschutz haben 71,9 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben demnach 48,0 Prozent erhalten.

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