Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Donnerstag in Mecklenburg-Vorpommern weiter auf 31,8 gestiegen. Vor einer Woche hatte der Wert noch 19,2 betragen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Für Donnerstag wurden 83 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
In den Krankenhäusern lagen demnach 22 Patienten, einer mehr als am Mittwoch. Sieben von ihnen wurden intensivmedizinisch behandelt, ebenfalls einer mehr als am Tag zuvor. Damit bleibt die Belastung der Kliniken mit Covid-19-Patienten gering. Es gab keinen weiteren Todesfall. Seit Beginn der Pandemie sind nach Behördenangaben in MV 1184 Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren.
In Rostock und Schwerin gilt weiter die Corona-Warnstufe 2 (orange), weil dort die Sieben-Tage-Inzidenz über 50 liegt. In beiden Städten greifen laut Landesregelung ab Montag Testpflichten für Ungeimpfte, etwa beim Friseur- oder Kinobesuch.
Die Inzidenz lag in Rostock am Mittwoch bei 66,9 und in Schwerin bei 51,2 – in der Landeshauptstadt war es der dritte Tag in Folge mit einem Wert über 50. In Rostock liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bereits seit Sonntag über dieser Marke. Die Schweriner Schüler müssen deshalb von diesem Freitag an in der Schule wieder Maske tragen, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums sagte. In Rostock gilt diese Vorsichtsmaßnahme bereits seit Mittwoch. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 8,5.
Insgesamt wurde laut Landesamt im Nordosten bisher bei 45.479 Menschen eine Corona-Infektion nachgewiesen, 43.487 gelten als genesen. Vollständig geimpft sind den Angaben zufolge 57,8 Prozent der Bevölkerung im Land. Mindestens eine Impfdosis haben 61,9 Prozent erhalten.