Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Freitag in Mecklenburg-Vorpommern auf 29,6 gesunken. Am Vortag hatte der Wert bei 31,8 gelegen und vor einer Woche bei 21,4, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte. Für Freitag wurden 67 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
In den Krankenhäusern lagen demnach 21 Patienten, einer weniger als am Donnerstag. Neun von ihnen wurden intensivmedizinisch behandelt, zwei mehr als am Tag zuvor. Damit bleibt die Belastung der Kliniken mit Covid-19-Patienten gering. Es gab zwei weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind nach Behördenangaben in MV 1186 Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren.
In Rostock gilt weiter die Corona-Warnstufe 2 (orange), weil dort die Sieben-Tage-Inzidenz über 50 liegt. Schwerin hat mit einer Inzidenz von 49,1 die Zone am Freitag nach drei Tagen wieder verlassen. Dennoch greifen auch in der Landeshauptstadt ab Montag Testpflichten für Ungeimpfte, etwa beim Friseur- oder Kinobesuch. Eine Region kann diese erst wieder aufgeben, wenn sie mindestens fünf Tage nicht mehr in der Stufe orange ist, sondern in der nächstniedrigeren Stufe gelb.
Die Inzidenz lag in Rostock am Freitag bei 54,5 – auch dort gab es einen Rückgang im Vergleich zum Vortag. Am niedrigsten ist die Inzidenz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 9,3.
Insgesamt wurde laut Landesamt im Nordosten bisher bei 45.546 Menschen eine Corona-Infektion nachgewiesen, 43.536 gelten als genesen. Vollständig geimpft sind den Angaben zufolge 58,0 Prozent der Bevölkerung im Land. Mindestens eine Impfdosis haben 62,1 Prozent erhalten.