Freitag, 20.September 2024 | 21:20

Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in MV steigt weiter

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Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen steigt im Nordosten weiter. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete am Freitag 1250,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern unter dem bundesweiten Wert, den das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit 1349,5 angab – erneut ein Höchststand.

Auch die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen war im Wochenvergleich höher. Das Lagus meldete 3585 neue Fälle. Das waren zwar 280 weniger als am Vortag, aber über 650 mehr als vor einer Woche.

Die nach Altersgruppen höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern weist das Lagus für die Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen mit 4261 aus. Für die besonders gefährdeten Menschen im Alter von über 60 Jahren wurde die Sieben-Tage-Inzidenz mit etwa 250 angegeben.

In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns wurden dem Lagus zufolge am Freitag 297 Corona-Patienten behandelt, 10 mehr als am Vortag und 38 mehr als eine Woche zuvor. Die Zahl der Covid-Kranken auf den Intensivstationen blieb im Vergleich zur Vorwoche und dem Vortag unverändert bei 68. Fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden gemeldet, so dass die Gesamtzahl auf 1657 stieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patienten mit Corona-Infektion je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg minimal auf 7,9. Seit letztem Freitag gilt für das gesamte Land die Ampelstufe Orange.

Neben dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte werden die beiden östlichsten Landkreise, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen, auf der Corona-Stufenkarte rot angezeigt. Weil das in diesen beiden Landkreisen mehrere Tage in Folge der Fall war, gelten hier strengere Corona-Regeln seit Freitag beziehungsweise ab Samstag.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern steigt allen Appellen zum Trotz nur noch minimal an. Die Quote der mindestens Erstgeimpften blieb laut RKI im Vergleich zum Vortag unverändert bei 73,7 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten demnach 72,8 Prozent, eine Auffrischungsimpfung haben demzufolge 52,1 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter den bundesweiten Durchschnittsquoten.

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