Das Unternehmen Deutsche Regas hält am geplanten Starttermin für das erste deutsche Flüssiggas-Terminal im vorpommerschen Lubmin Anfang Dezember fest.
„Die Öffentlichkeitsbeteiligung ist die große Unbekannte“, sagte Regas-Aufsichtsratschef Stephan Knabe am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Je nachdem wie viele Nachfragen und Einwände gegen das Projekt eingebracht werden, könnte sich der Prozess in die Länge ziehen.
Die darüber hinaus nötigen Genehmigungsverfahren laufen den Angaben zufolge über drei Behörden: die Bundesnetzagentur, das Bergamt in Stralsund und das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu). Für den angepeilten Starttermin 1. Dezember zeitkritisch sind laut Knabe vor allem die im Stalu gebündelten Vorgänge. Hier laufe die Abstimmung mit anderen Behörden, die dazu führen könne, dass Unterlagen nachgereicht werden müssten. „Wir haben alles eingereicht, das bis dato von uns gefordert wurde“, sagte Knabe.
Aus Sicht des Umweltministeriums in Schwerin fehlen noch Informationen. Liegen alle Dokumente vor, schätze man eine Bearbeitungszeit von 13 Wochen bis zur Entscheidung, sagte ein Sprecher.