Donnerstag, 28.November 2024 | 12:05

Interimscoach hat ausgedient: VfB Stuttgart holt Labbadia als Trainer zurück

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Bruno Labbadia wird wieder Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, das gab der Klub bekannt.

Er wird am kommenden Montag seinen Dienst antreten und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Labbadia war bereits von 2010 bis 2013 Trainer des abstiegsbedrohten Klubs. Zuletzt war der frühere Nationalspieler bis Ende Januar 2021 neun Monate lang Coach von Hertha BSC.

„Der VfB ist bekanntermaßen nicht irgendein Klub für mich. In Stuttgart habe ich über fast drei Jahre eine sehr wichtige Phase meiner Trainerkarriere verbracht und möchte nun dazu beitragen, dass der VfB in der Bundesliga bleibt“, sagte Labbadia laut Vereinsmitteilung.

Der VfB hatte sich am 10. Oktober nach fast drei Jahren von Coach Pellegrino Matarazzo getrennt. Voraus gegangen war ein historisch schlechter Saisonstart mit neun Spielen ohne Sieg in Serie. Seither hatte der Co-Trainer des Italoamerikaners, Michael Wimmer, das Team betreut. In den sechs Bundesliga-Spielen unter seiner Regie feierte der VfB drei Heimsiege und kassierte auswärts drei Niederlagen. Mit 14 Punkten liegen die Stuttgarter aktuell auf dem Abstiegsrelegationsplatz 16 und nur einen Zähler vor dem direkten Abstiegsrang. Nun verlässt Wimmer den Verein. „Für mich ist jetzt der Moment gekommen, den nächsten Schritt zu gehen und eine neue Herausforderung anzunehmen“, erklärte der 42-Jährige.

Damit ist beim VfB auch die zweite zentrale Personalfrage vor dem Trainingsauftakt am 12. Dezember beantwortet. Das war auch das Ziel von Vorstandschef Alexander Wehrle, der stets betont hatte, „zeitnah“ eine Entscheidung zu fällen.

Erst am Samstag gab der Klub die Verpflichtung von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth als Nachfolger von Sven Mislintat bekannt. Von Mislintat hatten sich die Schwaben nach mehrtägigen Gesprächen und nach rund dreieinhalb Jahren getrennt. Der VfB hatte dem 50-Jährigen nach eigenen Angaben ein „marktgerechtes Angebot zur Vertragsverlängerung“ vorgelegt, das Mislintat aber ablehnte. Gemeinsam arbeiteten Wohlgemuth, der zuletzt beim SC Paderborn in der 2. Bundesliga tätig war, und Labbadia bereits beim VfL Wolfsburg zusammen. Der 43-Jährige leitete den Nachwuchsbereich, Labbadia stand als Trainer bei den Niedersachsen unter Vertrag.

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